IRIS NITZL

 – passt das denn zusammen?

Die SchülerInnen der Klasse 3e würden diese Frage sicherlich mit JA beantworten. Begleitet von der Landshuter Künstlerin Iris Nitzl arbeiteten die Kinder zwei Tage lang zum Thema  Kunststoffmüll überall.
Anhand des Werks „Plastikkontinent“ zeigte die Künstlerin eindrucksvoll auf, wie viel Müll wir tagtäglich produzieren  und was mit dem vielen Plastik eigentlich passiert, denn unendlich viele Mikroplastikteilchen finden den Weg wieder ins Meer und werden Teil der Nahrungskette, an deren Ende der Mensch steht.

Die Kinder gestalteten am ersten Tag eigene, kleine Bilder mit Motiven ihrer Wahl. Diese beklebten sie anschließend mit mitgebrachten Kunststoffen, die normalerweise im gelben Sack landen: Plastikflaschen, Yoghurtbecher, Verpackungen und Plastikbehältnisse.
Auf die Frage, wo sie denn das alles gefunden hätten, kamen mehrfach Antworten wie „im Wald“ „auf dem Spielplatz“ „im Bach“ und allen war ziemlich schnell klar, dass sich Müll häufig dort befindet, wo er nun überhaupt nicht hingehört, nämlich in Natur und Umwelt.

Am zweiten Tag fertigten die Mädchen und Jungen zwei Gemeinschaftsbilder mit Temperafarben an, eine Landschaft mit Wäldern, Bergen und Weltall und einen Blick ins Meer, mit zahlreichen bunten Fischen und anderen Meereslebewesen.
Die Entscheidung, welches der Bilder nun mit Kunststoff beklebt werden soll, fiel den Kindern sichtbar schwer, „denn dann sieht man ja die ganze schöne Welt nicht mehr!“
Die Bilder hängen nun im Gang unserer Schule und sensibilisieren nun vielleicht im Vorbeigehen für das eigene Müllverhalten.